Nachhaltige Reformen statt Rückkehr zu Ausschreibungen!
Qualität in der Hilfsmittelversorgung sichern!
Eine hochwertige, wohnortnahe und individuelle Versorgung mit Hilfsmitteln verbessert die Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe von Millionen Patientinnen und Patienten, insbesondere von Menschen mit Behinderungen und Senioren. Sie stärkt die ambulante Versorgung und entlastet Pflegeanbieter und Krankenhäuser, vermeidet teure Folgekosten und entlastet langfristig die Kostenträger sowie die Beitragszahler.
Keine Rückkehr zu Ausschreibungen!
Wir sehen mit großer Sorge, dass Krankenkassen in den aktuellen Koalitionsverhandlungen für eine Rückkehr zu Ausschreibungen in der Hilfsmittelversorgung lobbyieren. Diese gefährden die Versorgungsqualität und führen zu Billigversorgung. Der Gesetzgeber hat bereits 2019 die Abschaffung von Ausschreibungen mit der Gefährdung der Versorgungsqualität begründet. Eine erneute Einführung würde wieder zu einem Billigwettbewerb auf Kosten der Patientinnen und Patienten führen. Billigausschreibungen gefährden nicht nur die Versorgungsqualität, sondern verursachen durch eine minderwertige Versorgung auch teure Folgekosten für die Solidargemeinschaft.
Ja zu nachhaltigen Reformen!
Die Argumentation der Krankenkassen ignoriert die eigentlichen Gründe für die Ausgabenentwicklung im Gesundheitsbereich. Statt einer Rückkehr zu gescheiterten Experimenten bedarf es Reformen, die die Hilfsmittelversorgung von ausufernder Bürokratie befreien. Ein rascher Bürokratieabbau und hier insbesondere die Einführung administrativer Rahmenverträge, eine konsequente Digitalisierung und ein einheitlicher, ermäßigter Umsatzsteuersatz auf Hilfsmittel würden Ressourcen bei Kostenträgern und Leistungserbringern freisetzen.
Wir appellieren daher an die Verantwortlichen, lehnen Sie eine Rückkehr zur Ausschreibungspraxis ab und setzen Sie sich für eine bürokratiearme, zukunftsfeste und nachhaltige Versorgung im Sinne der Patientinnen und Patienten ein.
Unterstützen Sie uns bei unserem Kampf für nachhaltige Reformen!
Laden Sie unser Aktionsschreiben hier herunter und wenden Sie sich im Namen Ihres Sanitätshauses an die Bundestagsabgeordneten von CDU/CSU und SPD sowie die Mitglieder der Verhandlungsgruppe „Gesundheit und Pflege“ der aktuellen Koalitionsverhandlungen. Eine Kontaktliste für die Verhandlungsgruppe können Sie hier herunterladen.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Ansprechpersonen für Presseanfragen:
Kirsten Abel
Generalsekretärin
Mobil: +49 (0)171 5 60 81 25
E-Mail: abel@wirversorgendeutschland.de
Patrick Grunau
Generalsekretär
Mobil: +49 (0)160 8 85 40 27
E-Mail: grunau@wirversorgendeutschland.de
Wir versorgen Deutschland e. V.
Lützowstraße 102-104, Aufgang C, 5. OG
10785 Berlin
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BT-Lobbyregister-Nr.: R004824